Cannobio - Exzellenz-Dorf
Anerkennungen
Orange Fahne des italienische Touring Clubs
Höhe
214 ü.d.M.
Schutzpatron
8. Januar, Santissima Pietà
Markttag
Sonntag
Touristeninformationen
www.cannobio.net
DAS DORF: KULTUR, TRADITIONEN UND NATUR
Ein uraltes Dorf inmitten einer wunderschönen See- und Berglandschaft, eine Ecke des Lago Maggiore, die es zu entdecken und besichtigen gilt.
Die Ortschaft wird als “Übergang” (transition) innerhalb der Schutzgebiete des Tessins und des Lago Maggiore definiert, die in das MAB (Man and the Biosphere), das wissenschaftliche zwischenstaatliche Programm, das von der UNESCO ins Leben gerufen wurde, aufgenommen wurden. Sie liegt zudem hinter dem Nationalpark Val Grande.
Beim Spazieren durch die Altstadt trifft man auf zahlreiche architektonische Zeugnisse: vom Kern des Glockenturms aus dem vierzehnten Jahrhundert und dem restaurierten Palazzo della Ragione (1291) - ein Zentrum für touristische Förderung und Veranstaltungsort für Ausstellungen und Darstellungen – bis zum “Casa Pironi”, einem eleganten mittelalterlichen Bau. Zeugnis einer tiefen religiösen Tradition sind die Stiftskirche S. Vittore, eine würdevolle Kirche aus der Mitte des achtzehnten Jahrhunderts, die Kirche S. Marta und die Wallfahrtskirche Santissima Pietà, die dort errichtet wurde, wo das Wunder der “Sacra Costa” stattfand. Jedes Jahr am 7. und 8. Januar wird der Jahrestag des Wunders mit einer Prozession durch die Straßen des Ortes gefeiert. Die Balkone und Fenster der Häuser werden mit Tausenden von Kerzen, die “lumineri” genannt werden, geschmückt und am Ende kann man in allen Restaurants die traditionellen “luganighe“ verkosten. In Traffiume finden wir weiter die Kirche der Purifikation der Jungfrau Maria und das Oratorium der S. Anna. Hinauf in Richtung S. Agata, in einigen hundert Metern Entfernung von Cinzago, erreicht man zu Fuß die Kirche S. Bartolomeo in Montibus (XIII. Jahrhundert).
In der Umgebung, die Altstadt in Richtung Süden verlassend, trifft man auf den malerischen mittelalterlichen Ort Carmine Superiore mit der romanischen Kirche S. Gottardo aus dem Jahr 1332, die auf den Lago Maggiore blickt, aus dessen Gewässern sich die Rocca Vitaliana, bekannt als “Die Burgen von Cannero”, erhebt. Weiter in Richtung Norden finden wir die alten Kerne von Ronco, Cinzago, Socragno, S. Agata und S. Bartolomeo mit ihren herrlichen “Belvedere”, die auf den See blicken. In Richtung Valle Cannobina öffnet sich in Traffiume der eindrucksvolle Orrido di S. Anna, der ideale Ort zum Tauchen und weiter durch die Natur gelangt man in die Ortschaften von Socraggio, Cavaglio, Gurrone, Lunecco, Spoccia, Falmenta, Crealla, Orasso, Gurro und Cursolo. Cannobio ist der Hauptort, der sich am Eingang des Valle Cannobina befindet: voller Kultur und Traditionen ist die Natur der absolute Gebieter! Mit 250 km Wanderwegen bietet die Ortschaft zahlreiche Möglichkeiten für Wander- oder Mountainbike-Ausflüge. “La Borromea” ist ein alter Rundweg, quer durch das Tal und berührt alle Gemeinden. Abschnittsweise auch für Wanderliebhaber leicht entlangzulaufen. Auf dem Gebiet der Gemeinde Cannobio gibt es zahlreiche Sport- und Freizeitaktivitäten, die ausgeübt werden können: am Lido finden wir den kostenlosen und ausgestatteten Strand, den Wasserpark, einen Minispielplatz, einen Fußballplatz, Tennisplätze, Minigolf, einen Skatepark, eine Pumptruck-Piste, Parkour, Beachvolleyball, Beachsoccer. Es ist möglich, zu segeln, zu surfen, Kite zu surfen. Im “Parco Cartiera” finden wir auch einen Fußball- und Hallenfußballplatz, einen Volleyball- und Basketballplatz, eine Boccia-Bahn, einen Spielplatz und einen Bereich zum Rollschuhlaufen. Im Zentrum von Cannobio liegt der Strand“ Darsene” und schließlich gibt es im Ortsteil von Traffiume einen Fußballplatz, Strände entlang des Wildbachs und die Möglichkeit, Diving im Orrido di S. Anna zu praktizieren.
Unter den nicht zu versäumenden Veranstaltungen empfehlen wir im Januar die “Processione del S.Miracolo” mit den Lichtern, das Abendessen der Luganighe und den “Marcia dei Lanternitt”. Im Februar ist der farbenfrohe und sehr beliebte Carnevale Ambrosiano unumgänglich.
Typische Önogastronomie
Am Lago Maggiore ist der Protagonist der Süßwasserfisch. Die Forellen, in Folie gegart und mit Salbeiblättern und Rosmarin aromatisiert, und der Barsch oder die Renke oder Maräne, gewöhnlich frittiert oder mariniert oder die Gardaseeforelle, der Hecht, der Saibling, das Rotauge und die Ablette. Außerdem werden verschieden Sorten Honig des Lago Maggiore und seiner Täler produziert. Zudem werden die verschiedene Honigsorten der Vereine "Agripiemonte Miele", "Aspromiele" und "Consorzio Tutela e Garanzia Mieli del VCO" produziert.
Beherbergung
www.distrettolaghi.it/ospitalita
Trekkingrouten
Empfohlene Slow Trek-Routen: “Lago Maggiore: Via delle Genti da Cannobio a Cannero Riviera” e “Lago Maggiore: Cannobio – Monte Giove”
Fahrradrouten
Empfohlene Fahrradrouten: “Cannobio e l’Orrido di Sant’Anna”
Zugänglichkeit
Zugänglich für Personen mit eingeschränkter Mobilität. Für Personen, die einen manuellen Rollstuhl benutzen, wird die Anwesenheit einer Begleitperson empfohlen.
Empfohlene Route "For all“: Cannobio
Handwerk
Die Produktion der typischen Blumen des Lago Maggiore, mit besonderem Bezug auf die Hügel des Alto Vergante oberhalb von Arona, betrifft den hervorragenden Anbau von Azaleen, Rhododendren und Kamelien. Sie zeichnet sich durch den hohen Qualitätsstandard der Blumenproduktion aus und repräsentiert die bewusste Weiterentwicklung einer Tradition, die sich von einer spontanen Berufung in eine hochspezialisierte Tätigkeit verwandelt und somit das westliche Gebiet des Sees zu einem wahren Blumenzuchtbezirk gemacht hat.
Archivio Fotografico Distretto Turistico dei Laghi
Foto di Marco Benedetto Cerini