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Outdoor & Natur

STRECKE SLOW TREK - Kastanienweg von Stresa nach Belgirate

Lago Maggiore
8,00 km
Pfadlänge
400 m
Höhenunterschied
3-6 Stunden
Dauer der Route
Mittelstand
Schwierigkeitsgrad der Route

Gerade Strecke über die alten Saumwege, die eine Verbindung zwischen Stresa und Belgirate oberhalb des Sees darstellten, und eindrucksvolle Rückfahrt mit dem Schiff.

Ausgangsort: Stresa (200 m)
Zielort: Belgirate (200 m)
Höchster Punkt: Kirche San Paolo (480 m)
Höhenunterschied: Etwa 400 m insgesamt (nicht auf durchgehender Strecke)
Entfernung: 8 km, nur Hinweg
Wanderzeit ohne Pausen: 2 Stunden und 30 Minuten, nur Hinweg
Art der Wege: gemischt (Asphalt- und Pflasterstraße, Wander- und Waldweg)
Wegweiser: weiß-rote Zeichen „Sentiero dei Castagni“ und „L2 Stresa-Belgirate“
Wasser: Brunnen in den Ortschaften
Empfohlene Jahreszeit: von Frühling bis Herbst, wenn man mit dem Schiff zurückfährt; ganzjährig, wenn kein Schnee liegt und man zu Fuß auf demselben Weg zurückgeht.
Wie man hinkommt: Stresa liegt an der Westküste des Lago Maggiore. 7,5 km entfernt von der A26, Ausfahrt Carpugino. Parkplätze am Bootsanleger (kostenpflichtig) und am Bahnhof FS. Mit dem Bus: Linien Verbania–Mailand und Omegna–Arona (www.safduemila.com); Linie Novara–Domodossola (www.stnnet.it). Mit der Bahn: Mailand–Domodossola, Bahnhof Stresa (www.trenitalia.com). Mit dem Schiff: Linien Arona–Locarno und Locarno–Arona (www.navigazionelaghi.it).
Informationen: Distretto Turistico dei Laghi www.distrettolaghi.it; Fremdenverkehrsbüro IAT – Piazza Marconi 16, Stresa, Tel. +39 (0)323.30150 www.stresaturismo.it; Gemeinde Stresa www.comune.stresa.vb.it; Fremdenverkehrsbüro – Via G. Mazzini 12/14 am Bootsanleger, Belgirate, Tel. +39 338.9904221; Gemeinde Belgirate www.comune.belgirate.vb.it

Die Tour

Vom Bootsanleger geht man Richtung Stadtmitte durch eine der Fußgängerstraßen (Via Tomasi oder Via Mazzini) die zur Piazza Cadorna führen. Hier schlägt man links die Via De Vit ein, die zur Via Manzoni führt (Schild „Sentiero dei castagni“ und „L2 Stresa–Belgirate“) und auf der man am Denkmal der Freundschaft zwischen dem Schriftsteller Alessandro Manzoni und dem Philosophen Antonio Rosmini vorbeikommt.
Rosmini und Manzoni lernten sich 1826 kennen und wurden in Mailand und vor allem in Stresa Freunde, wo Rosmini lebte, während Manzoni ab 1839 den Sommerurlaub im nahen Lesa verbrachte. Diese lange Freundschaft dauert bis zum Tod des Philosophen im Jahr 1855. Sein Grab befindet sich in der Kirche des darüber liegenden Internats.
Man geht weiter bergauf, bis man zum Nebentor des Pallavicino-Parks kommt, das für den Bummelzug verwendet wird, der die Besucher vom Bootsanleger in den Park bringt.
Villa Pallavicino wurde von Ruggero Borghi geschaffen, einem Freund von Manzoni und Rosmini. Heute gehört sie den Marchesi Pallavicino. Man kann den großen Park, der von der Amministrazione Borromeo verwaltet wird, besuchen. Auf dem Grundstück befindet sich auch das C.R.A.S. (Zentrum für Wiedereingliederung von Wildtieren), wo verletzte Tiere gepflegt und wieder in die Natur eingegliedert werden. Einige davon werden von den Besuchern ferngehalten, damit sie sich nicht an Menschen gewöhnen. Sollte es nicht möglich sein, sie wieder freizulassen, werden sie in offenen Einrichtungen beherbergt, die zu Lehrzwecken besucht werden können.
Kurz darauf erreicht man einen Bildstock an einer Kreuzung mit drei Wegen, man nimmt den mit Kieseln gepflasterten mittleren Weg (braunes Schild „Sentiero storico pedonale“), der gemächlich ansteigend an der Grenze des Pallavicino-Parks entlang verläuft. Kurz vor einem Tor geht man nach links (weiß-rote Zeichen), das Pflaster wird immer schlechter, bis die Straße sich in einen Waldweg verwandelt. Man kommt so in ein sehr eindrucksvolles Waldgebiet mit vielen Kastanien. Man stößt dann auf eine asphaltierte Straße, die man überquert und geht auf dem Wanderweg weiter, der in Kürze zum Oratorium von Passera führt.
Dieses zwischen 1657 und 1737 erbaute Gebäude ist die kleinste Wallfahrtskirche von Stresa, es heißt sie wurde aufgrund des Gelübdes eines Kaufmanns erbaut, der einem Schiffbruch entgehen konnte.
Man geht auf der nun asphaltierten Straße, die am Oratorium vorbeiführt, weiter durch den Ort; hinter den Häusern wird die Straße wieder zu einer Piste und man kommt an eine Gabelung. Ein Holzschild „Sentiero dei Castagni“ weist nach links, es ist aber praktischer, den mit weiß-roten Markierungen gut gekennzeichneten „Sentiero Stresa-Belgirate L2“ geradeaus einzuschlagen. Ein schön gepflasterter Weg bergauf führt vorbei am Ort Mulin de la Stria di Passera, dessen Geschichte auf einer Tafel vor Ort erläutert wird. Leider ist von den vollkommen zugewachsenen Resten der Mühle nichts zu sehen, aber die Erzählung über die „Hexe“ mitten im Kastanienwald ist doch sehr eindrucksvoll. Die sehr schöne und steil ansteigende Pflasterstraße führt zum Ort Brisino und wieder auf eine Asphaltstraße, der man erst nach links und gleich darauf nach rechts folgt. Auf dieser Straße kommt man an einer Tafel vorbei, auf der die in diesem Gebiet gemachten Funde aus keltischer Zeit erläutert werden, um dann an einem Bolzplatz vorbei zum Friedhof zu gelangen, in dessen Mitte die Kirche Sant’Albino von 1151 mit einem Fresko aus dem 15. Jh. steht. Am Friedhof vorbei (Schild „Belgirate L2“) gelangt man auf eine schöne Strecke, die zwischen Kastanienbäumen eindrucksvoll ansteigt, bis sie auf die gepflasterte Straße, die von Magognino kommt, stößt. Dieser folgt man nach links in Richtung Falchetti auf einem angenehm gemächlichen Abschnitt. Nach einem unerwarteten Weinberg, der von dichtem Wald umgeben ist, geht man nach rechts leicht bergan auf einem Wanderweg weiter. Wieder an einer asphaltierten Straße angekommen, überquert man diese, um in den Ort Falchetti (Brunnen) hineinzugehen. Nach der Ortschaft kommt man in dichten Wald auf den letzten Anstieg, der dann auch zu einer gut sichtbaren Gabelung führt, an der man den linken Wanderweg einschlägt, der nach einem gemächlicheren Stück stark abfällt. Ein ganz kleiner Umweg nach rechts führt zur Kirche San Paolo, in dessen Nähe einige alte Felsritzungen gefunden wurden. Man kommt an einigen Wohnhäusern vorbei, nach denen man die abwärts verlaufenden Asphaltstraße nach links einschlägt.
Hinweis: man kann hier auch leicht bergan nach rechts gehen, um dann einen Wanderweg links einzuschlagen, der weiter unten auf dieselbe Asphaltstraße stößt. Wenn man bedenkt, dass man dabei jedoch ein ebenso langes Stück auf der Asphaltstraße und dazu noch ein wenig bergan gehen muss, kann man ebenso gut gleich die Straße links wie beschrieben einschlagen.
Nach 500 Metern auf dieser Straße verlässt man sie, um auf einer Treppe links buchstäblich nach Belgirate „hinunterzustürzen“ und zu der alten Kirche Santa Maria zu kommen, von deren Terrasse aus sich ein Panorama über den Dächern der Ortschaft öffnet. Man geht nun auf dem Fußweg am religiösen Gebäude vorbei und kommt zu einer Unterführung der Bahnlinie. Man überquert die Straße und geht auf dem Fußweg an den Bildstöcken der Via Crucis entlang, um dann durch die Via Conelli zu gehen. Achten Sie auf die zweite Gasse links, Scalone Cairoli, eine Treppe, die an der Pfarrkirche herauskommt und dann zum Seeufer führt. Auf der Uferpromenade angekommen geht man nach links zum Fremdenverkehrsbüro hinter dem man auf die merkwürdige Skulptur einer Kröte und danach einen kleinen Spielplatz stößt. Vor dem Büro befindet sich die Anlegestelle, wo man das Schiff zur Rückfahrt nimmt, das erst auf die andere Seeseite zum Eremiten-Kloster Santa Caterina del Sasso übersetzt und dann nach Stresa fährt.

Ratschläge zum Wandern mit Kindern

Wegen der abwechselnden Wegstrecken nicht für Kinderwagen geeignet. Man kann auch auf demselben Weg zurückwandern, allerdings ist die Fahrt mit dem Schiff, das bei dem wunderschönen Eremiten-Kloster Santa Caterina del Sasso hält, die Gelegenheit für eine echte Mini-Kreuzfahrt.

Ausarbeitung der Strecke: Franco Voglino, Annalisa Porporato und Nora Voglino
Texte: Franco Voglino und Annalisa Porporato

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